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Marktbericht vom 02.07.2024

Heizöl-Markt aktuell: Anstieg der Ölpreise setzt sich fort - Heizölpreise folgen!

02.07.2024, 08:14 Uhr von Josef Weichslberger
Erster Hurrikan der Saison treibt Ölpreise und Heizöl nach oben

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich aus Verbrauchersicht zum Wochenstart leider weiter in die falsche Richtung bewegt. Nach einer Seitwärtsbewegung bis zum späten Nachmittag zogen die Futures in den Abendstunden erneut kräftig an und gingen auf Tageshoch aus dem Handel. In Folge starten auch die Heizöl-Notierungen hierzulande mit weiteren Aufschlägen.


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Aktuell stehen die September-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 86,80 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Juli kostet zur Stunde 805 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar wieder etwas zurück und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0730 US-Dollar gehandelt.

Auch zum Start in den Juli kennen die Rohölpreise leider nur eine Richtung. In Erwartung eines im dritten Quartal unterversorgten Marktes überwiegen, in einem zudem von politischer Unsicherheit geprägten Umfeld, die Käufe.
Dabei fielen die gestern veröffentlichten Konjunkturdaten eher gemischt aus, was für die "Bullen" angesichts des begrenzten Angebotes aber wohl gut genug war. Die Einkaufsmanagerindizes aus dem verarbeitenden Gewerbe konnten in China und der EU die Erwartungen leicht übertreffen, in den USA wurden die Prognosen hingegen nicht erreicht.
Allerdings wird hier nun der erste Hurrikan des Jahres thematisiert, was gestern sicherlich auch zum Anstieg der Ölpreise beigetragen hat. Tropensturm"Beryl" nimmt aktuell Kurs auf den Golf von Mexiko und könnte in ein paar Tagen die Ölanlagen in Texas und Louisiana treffen.
Auch die weiterhin recht freundlicher Stimmung an den Aktienmärkten stützt tendenziell den Ölkomplex, sprich Rohöl, Benzin und das für unseren Heizöl-Markt besonders wichtige Gasöl.



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Hand mit Megaphon

Am Devisenmarkt konnte der Euro gestern seine anfänglichen Gewinne im Vergleich zum Dollar nicht halten. Die Zuversicht, dass in Frankreich die Machtübernahme durch die Rechtsradikalen noch verhindert werden kann, ist im Laufe des Tages wieder etwas der Skepsis gewichen, da die Lage bis zur zweiten Runde der Parlamentswahlen doch noch recht unklar scheint. Zudem fiel der gestern veröffentlichte Verbraucherpreisindex aus Deutschland mit einem Plus von nur 2,2 statt der erwarteten 2,3 Prozent besser aus als erwartet, was tendenziell weitere Zinssenkungen begünstigt.

Die Heizölpreise hierzulande werden nach diesen Vorgaben heute leider mit deutlichen Aufschlägen in den Tag starten, nachdem auch schon gestern nichts aus dem erhofften leichten Rückgang wurde und der Markt im Laufe des Handels nach anfänglichen Verlusten noch ins Plus gedreht hat. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von mindestens einem Cent pro Liter erwarten. Leider scheinen sich die Befürchtung weiter steigender Notierungen zu bestätigen. Gerade sicherheitsorientierte Ölheizer, die "knapp bei Tank" sind, sollten deshalb mit der Bestellung nicht weiter warten, vor allem weil zur aktuellen angespannten Lage an den internationalen Ölmärkten in ein paar Wochen auch eine stark anziehenden Inlandsnachfrage hinzkommen dürfte.

Heizöl-Marktdaten

*1) Schlusskurs vom Stand 02.07.2024, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (01.07.2024, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 02.07.2024, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (01.07.2024, 23:59 Uhr)

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