Die internationalen Ölpreise haben in den letzten Tagen deutliche Gewinn erzielen können.
Gute Konjunkturdaten aus China konnten die zu Jahresbeginn noch dominierende Sorge vor einer schwachen Nachfrageentwicklung beiseite schieben. Zudem hat die US-Notenbank ihre Absicht baldiger Zinsenkungen bekräftigt.
Auf der Angebotsseite führen die ukrainischen Drohnenangriffe auf russische Ölanlagen mittlerweile zu Verarbeitungsausfällen in einer Größenordnung von 0,6 bis 0,9 Millionen Barrel pro Tag, während die OPEC+ Länder die reduzierten Quoten im Großen und Ganzen gut einhalten.
Auf der Seite der preisdrückende Faktoren können derzeit nur die robuste US-Ölförderung und die hohen Förderreserven der OPEC aufgeführt werden.
Insgesamt haben sich die Vorgaben für den heimischen Heizöl-Markt damit verschlechtert. Die Notierungen stehen derzeit aber noch auf einem relativ günstigem Niveau, unterhalb des Durchschnittspreises der letzten drei Monate.
Ukrainische Drohnenangriffe auf russische Ölanlagen
OPEC+ verlängert Förderkürzungen bis Ende zweites Quartal
Unsichere Lage im Nahen Osten
Weiter steigende globale Ölnachfrage
US-Ölförderung auf Rekordniveau
Hohe Reservekapazitäten
Zunehmende Elektrifizierung im Verkehrssektor
Derzeit spricht nur wenig für deutlich nachgebende Heizölpreise.
Wir sehen auf Sicht der nächsten Tage und Wochen bestenfalls eine Seitwärtsbewegung.
FastEnergy-Tipp:
Angesichts der unsicheren geopolitischen Lage empfehlen wir gerade sicherheitsorientierten Ölheizern eine frühzeitige Aufstocklung des Bestands.
Nur sehr risikfreudiger Verbraucher setzen auf einen Rückgang der Heizölpreise in den nächsten Monaten, sollten sich dabei aber dem relativ schlechten Chance-Risiko-Verhältnis bewusst sein.
Angesichts der unsicheren geopolitischen Lage empfehlen wir gerade sicherheitsorientierten Ölheizern eine frühzeitige Aufstocklung des Bestands.
Nur sehr risikfreudiger Verbraucher setzen auf einen Rückgang der Heizölpreise in den nächsten Monaten, sollten sich dabei aber dem relativ schlechten Chance-Risiko-Verhältnis bewusst sein.
Die Ölpreise haben gestern im frühen Handel zwar zunächst weiter nachgegeben, schon am Vormittag aber wieder einmal eine Trendwende vollzogen und sind mit Aufschlägen aus dem Handel gegangen. In Folge ziehen die Heizöl-Notierungen heute leider an.