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Marktbericht vom 01.07.2024
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben am Freitag im Laufe des Nachmittags an Wert verloren und sind mit Abschlägen aus dem Handel gegangen. Solide Konjunkturdaten aus China sorgen heute Morgen dafür, dass sich die Futures im asiatische geprägten Handel aber schon wieder erholen können. Die Heizöl-Notierungen bleiben somit vorerst in einer Seitwärtsbewegung.
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Aktuell stehen die September-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 85,40 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Juli kostet zur Stunde 788 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar deutlich zulegen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0760 US-Dollar gehandelt.
Nach dem deutlichen Anstieg der Rohölpreise im Laufe des Junis ist den Bullen gegen Monatsende etwas die Luft ausgegangen. Die Öl-Futures stehen aber immer noch auf dem höchsten Niveau seit April, was im Wesentlichen mit der knappen Versorgungslage und der gleichzeitig angespannten geopolitischen Lage zu begründen ist.
Für das gerade angebrochene dritte Quartal wird allgemein mit einer deutlichen Unterversorgung gerechnet, sodass das Abwärtspotenzial am Ölmarkt weiterhin stark begrenzt sein dürfte und eher noch mit weiter steigenden Ölpreisen gerechnet werden muss.
Auch weil zudem die Zahl der aktiven US-Bohranlagen seit geraumer Zeit rückläufig ist. Für die vergangene Woche meldete Baker Hughes einen weiteren Rückgang um 6 auf nun nur noch 479 Einheiten. Mitte April wurden noch deutlich über 500 Anlagen gezählt. Das Thema ist deshalb nicht zu unterschätzen, da die USA der weltweit größte Ölproduzent ist und sich die Zahl der aktiven Bohranlagen mit einer zeitlichen Verzögerung von rund 6 Monaten auch auf die physische Fördermenge des Landes auswirkt.
In dieser Woche ist der Fokus der Börsianer vor allem wieder auf die neuen US-Ölbestandsdaten gerichtet, die ja in der letzten Woche eher preisdrückend zu werten waren. Nächste Woche gibt es dann schon wieder die neuen Monatsberichte der Energy Information Administration (EIA), der OPEC und der Internationalen Energieagentur (IEA).
Am Devisenmarkt wurde die erste Runde der Parlamentswahlen in Frankreich positiv aufgenommen und der Euro konnte im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar deutlich zulegen. Die Händler begründeten dies damit, dass die Rechtsradikalen diese nicht ganz so deutlich gewinnen konnten, wie dies ursprünglich befürchtet worden war. Man hofft, dass Präsident Macron in Allianz mit dem linken Lager bei der Stichwahl einen Sieg der Rechten noch verhindern kann
Die Heizölpreise hierzulande werden mit diesen Vorgaben heute weitgehend unverändert, bestenfalls mit leichten Abschlägen in die neue Handelswoche starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Minus von rund einem halben Cent pro Liter erwarten. Insgesamt bleibt das Marktgeschehen ruhig, die Zahl der Bestellungen auf einem überschaubaren Niveau, was um diese Jahreszeit aber auch nicht ungewöhnlich ist.
*1) Schlusskurs vom Stand 01.07.2024, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (28.06.2024, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 01.07.2024, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (28.06.2024, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben sich aus Verbrauchersicht zum Wochenstart leider weiter in die falsche Richtung bewegt. In den Abendstunden zogen die Futures kräftig an und gingen auf Tageshoch aus dem Handel. In Folge starten die Heizöl-Notierungen mit Aufschlägen.
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich leider auch gestern wieder verteuert und dabei ein neues Mehrwochenhoch erreicht. In Folge geht es leider auch mit den Heizöl-Notierungen immer weiter noch oben.