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Marktbericht vom 03.07.2024

Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise von Gewinnmitnahmen gedrückt - Heizölpreise geben etwas nach!

03.07.2024, 08:11 Uhr von Josef Weichslberger
Ölpreise vor DOE-Daten etwas leichter, Heizölpreise fallen zurück

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern zunächst ihren Aufwärtstrend der letzten Tage und Wochen fortgesetzt, am Nachmittag setzten dann aber Gewinnmitnahmen ein. In Folge werden die Heizöl-Notierungen hierzulande heute in der Eröffnung mit leichten bis moderaten Abschlägen erwartet.


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Aktuell stehen die September-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 86,60 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Juli kostet zur Stunde 806 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar gut behaupten und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0740 US-Dollar gehandelt.

Die Erwartung einer Unterversorgung in den nächsten Wochen und Monaten, die angespannte geopolitische Lage und zuletzt auch Hurrikan "Beryl", der bis zum Wochenende Kurs auf die Ölanlagen im Golf von Mexiko nehmen könnte, haben die Rohölpreise auch zu Beginn der neuen Handelswoche weiter nach oben getrieben.
Mit der Meldung, dass die russischen Ölexporte in letzter Zeit deutlich angestiegen sind, setzten dann aber noch vor Bekanntgabe der neuen API-Ölbestandsdaten Gewinnmitnahmen ein, die bei Gasöl die Tagesgewinne mehr oder weniger wieder ausgeglichen haben, die Rohöl-Futures beendeten den Handel sogar leicht im Minus. Die Zahlen selbst fielen dann eher bullish, also preistreibend aus, da bei Rohöl ein deutlicher Abbau vermeldet wurde, bei Benzin hingegen ein moderater, aber unerwarteter Anstieg.
Bislang reagiert der Markt in Asien kaum auf die Zahlen und auch der Start in Europa dürfte eher unspektakulär verlaufen. Die Händler warten wie üblich auf die wesentlich wichtigeren und umfangreicheren Daten vom Department of Energy (DOE), die heute am späten Nachmittag veröffentlicht werden.
Heute Morgen wurde in China der Caixin/Markit Einkaufsmanagerindex aus dem Dienstleistungssektor für den Monat Juni mit einem Wert von 51,2 Punkte veröffentlicht. Die Erwartung lag bei 53,4 Zählern nach 54 im Vormonat.



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Hand mit Megaphon

Am Devisenmarkt gab es gestern keine größeren Kursschwankungen zwischen dem Euro und der Ölwährung US-Dollar. Der EU-Verbraucherpreisindex fiel mit plus 2,5 Prozent per Juni im Rahmen der Erwartungen aus, neue Jobdaten aus den USA deuten auf einen weiterhin robusten Arbeitsmarkt in den Staaten hin. Dies könnte die US-Notenbank daran hindern, die Zinsen vorschnell zu senken.

Die Heizölpreise hierzulande werden nach diesen Vorgaben heute aller Voraussicht nach mit leichten Abschlägen in den Tag starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von rund einem halben Cent pro Liter erwarten. Damit bleiben die Notierungen aber auf dem höchsten Niveau seit Mitte April, bewegen sich dabei aber immer noch deutlich unter dem Durchschnittswert der letzten 12 Monate - trotz Erhöhung der CO2-Abgabe zum Jahreswechsel!

Heizöl-Marktdaten

*1) Schlusskurs vom Stand 03.07.2024, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (02.07.2024, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 03.07.2024, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (02.07.2024, 23:59 Uhr)

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