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Marktbericht vom 27.06.2024

Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise bleiben trotz US-Bestandsaufbau fest - Heizölpreise ziehen weiter an

27.06.2024, 08:16 Uhr von Josef Weichslberger
Ölpreise von US-Bestandszuwachs unbeeindruckt, Heizölpreise bleiben fest

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich auch gestern wieder recht robust gezeigt, obwohl die Ölbestände in den USA nach den Zahlen des Department of Energy (DOE) angestiegen sind. In Folge werden die Heizöl-Notierungen heute aller Voraussicht nach erneut mit leichten Aufschlägen in den Handel starten.


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Aktuell stehen die August-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 85,20 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Juli kostet zur Stunde 788 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar weiter zurück und wird heute Morgen nur noch zu Kursen um 1,0695 US-Dollar gehandelt.

Am Ölmarkt hat sich mittlerweile bei den meisten Marktbeobachtern und Händlern die Erkenntnis durchgesetzt, dass es im anstehenden dritten Quartal zu einer Unterversorgung kommen wird. Uneinigkeit besteht lediglich darüber in welcher Höhe.
Während gestern die Analysten von Standard Chartered für August und September ein Delta von rund zwei Millionen Barrel pro Tag erwartet, prognostiziert beispielsweise die Energy Information Administration (EIA) in ihrem letzten Monatsbericht nur ein Defizit von rund 0,5 Millionen Fass täglich.
So oder so sind dies keine guten Voraussetzungen für fallende Rohölpreise, vor allem auch in einem Marktumfeldvon großer politischer Unsicherheit. Die ukrainischen Drohnenangriffe auf russische Ölanlagen und die Konflikte im Nahen Osten fordern zusätzlich eine Risikoprämie ein.
Die gestern veröffentlichten US-Ölbestandsdaten des Department of Energy (DOE) fielen her preisdrückend aus. Vor allem bei Rohöl und Benzin gab es überraschend deutliche Zuwächse von 3,6 bzw. 2,7 Millionen Barrel, zusätzlich ging die Gesamtnachfrage im Vergleich zur Vorwoche um knapp 0,4 auf rund 20,7 Millionen Barrel pro Tag zurück. Vielleicht auch, weil dieser Wert aber über den Vergleichszahlen der letzten beiden Jahre lag, wurden die Zahlen wohl nicht ganz so bearish gewertet und schlussendlich gingen die Ölpreise nur wenig verändert aus dem Handel.



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Hand mit Megaphon

Am Devisenmarkt musste der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar gestern weitere leichte Verluste hinnehmen. Ein schlechter als erwartet ausgefallener GfK-Konsumklimaindex aus Deutschland belastet unsere Gemeinschaftswährung aber nur leicht. Heute stehen eine ganze Reihe wichtiger Konjunkturdaten auf dem Programm, was durchaus zu etwas mehr Bewegung führen könnte.

Hierzulande bleibt das Interesse am Heizölkauf weiter recht gering. Auch weil es derzeit kaum größere Preisbewegungen gibt. Heute werden die Heizölpreise aller Voraussicht nach weiter leicht anziehen. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen zumindest aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von bis zu einem halben Cent pro Liter erwarten. Somit bewegen sich die Notierungen weiter auf dem höchsten Niveau seit Mitte April, aber immer noch deutlich unter dem Durchschnittswert der letzten zwölf Monate. Leider bleiben die Aussichten auf einen deutlichen Preisrückgang schlecht.

Heizöl-Marktdaten

*1) Schlusskurs vom Stand 27.06.2024, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (26.06.2024, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 27.06.2024, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (26.06.2024, 23:59 Uhr)

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