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Marktbericht vom 17.05.2024
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern nach anfänglichen Verlusten im Laufe des Tages zugelegt und starten auch heute Morgen fest in den asiatisch geprägten Handel. In Folge ziehen die Heizöl-Notierungen hierzulande heute aller Voraussicht nach etwas an.
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Aktuell stehen die Juli-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 83,50 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Juni kostet zur Stunde 758 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar leicht zurück und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0860 US-Dollar gehandelt.
Am Ölmarkt wurde zum Start in die neue Handelswoche das Abwärtspotenzial der Rohölpreise getestet. Hintergrund waren Spekulationen über Uneinigkeiten unter den OPEC-Ländern, was die künftigen Förderquoten anbetrifft. Klarheit wird es hier Anfang Juni geben, wenn die nächste Hauptversammlung auf der Agenda steht. Zudem belastete die Annahme, dass es so schnell nicht zu einer Zinswende in den USA kommen könnte.
Waldbrände in Kanada und höhere Ölimporte in China sorgten in Kombination mit eher leicht preistreibend zu wertenden US-Ölbestandsdaten zur Wochenmitte für die Preiswende.
Der gestrige Anstieg wurde dann durch schwache US-Konjunkturdaten gebremst, heute Morgen wurde aus China aber überwiegend gute Wirtschaftsindikationen veröffentlicht. Vor allem die für den Ölverbrauch wichtige Industrieproduktion ist per April überraschend stark um 6,7 Prozent angestiegen, erwartet wurde lediglich ein Plus von 5,5 nach 4,5 Prozent im Vormonat. Etwas schwächer als erwartet fielen die Einzelhandelsumsätze aus. Wir gab es lediglich ein kleines Plus von 2,3 Prozent, hier lag die Prognose bei einem Zuwachs von 3,7 Prozent.
Am Devisenmarkt ist der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar nach den schönen Gewinnen der Vortage gestern etwas zurückgefallen. Die Importpreise in den Staaten sind per April um 0,9 Prozent gestiegen, was natürlich gegen eine baldige Zinssenkung durch die US-Notenbank spricht. Die neu veröffentlichten Konjunkturdaten fielen eher schlecht aus, was den Anstieg des Greenback etwas bremste.
Die Heizölpreise hierzulande werden nach diesen Vorgaben aller Voraussicht nach mit leichten bis moderaten Aufschlägen in den letzten Handelstag der Woche starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preisberechnungen lassen aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von rund einem halben bis einem Cent pro Liter erwarten. Trotzdem war es bislang aus Verbrauchersicht eine gute Woche, die einen neuen Tiefstand seit Sommer letzten Jahres gebracht hat. Nach wie vor empfehlen wir sicherheitsorientierten Ölheizern aktuell zum Kauf.
17.05.: *1) | 765,00 $ | |
16.05.: *2) | 754,25 $ |
17.05.: *1) |
84,00 $
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16.05.: *2) | 83,44 $ |
17.05.: *1) |
0,9202 €
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16.05.: *2) | 0,9203 € |
17.05.: *3) |
98,81 €
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16.05.: *4) | 98,31 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 17.05.2024, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (16.05.2024, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 17.05.2024, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (16.05.2024, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben sich zum Wochenstart im Großen und Ganzen weiter stabil gezeigt. Heute Morgen neigen die Futures zwar eher zur Schwäche, größere Abschläge bei den Heizöl-Notierungen sind bislang aber nicht zu erwarten.
Die Ölpreise haben gestern das Kursszenario vom Dienstag wiederholt. Nach einer Talfahrt folgte ein Anstieg und schlussendlich schlossen die Futures in etwa auf Ausgangsniveau. So werden die Heizöl-Notierungen hierzulande heute nur wenig verändert starten