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Marktbericht vom 15.05.2024

Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise nach Einbruch schnell wieder erholt - Heizölpreise bleiben günstig!

15.05.2024, 08:19 Uhr von Josef Weichslberger
Ölpreise am Abend leicht erholt, Heizölpreise bleiben günstig

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern am frühen Nachmittag einen plötzlichen Einbruch erlitten, von dem sie sich dann am Abend zumindest aber teilweise wieder erholen konnten. Auch dank von Währungsgewinnen werden die Heizöl-Notierunge hierzulande heute wohl weiter leicht nachgeben.


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Aktuell stehen die Juli-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei knapp 83 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Juni kostet zur Stunde 749 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar nochmals verbessern und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0820 US-Dollar gehandelt.

Waldbrände in Kanada und die Erwartung, dass die OPEC+ Anfang Juni die Fortführung ihrer bisherigen Förderkürzungen beschließen wird, haben gestern die Rohölpreise im frühen Handel stabilisiert.
Die Marktteilnehmer warteten auf den neuen Monatsbericht der OPEC, der dann am frühen Nachmittag veröffentlicht wurde, aber kaum Neues in sich hatte. Nach wie vor hält die Organisation an ihrer Nachfrageprognose für dieses und nächstes Jahr fest und auch auf der Angebotsseite wurden keine Änderungen vorgenommen.
Trotzdem sackten die Ölpreise nach Bekanntgabe plötzlich ab, wofür aber wohl hauptsächlich technische Faktoren verantwortlich waren. Zum Abend hin konnten sich die Futures dann mit festen Aktienmärkten wieder erholen, bevor nach Börsenschluss die neuen US-Ölbestandsdaten des American Petroleum Institute (API) veröffentlicht wurden. Hier gab es bei Rohöl einen etwas stärker als erwarteten Rückgang, auch bei Benzin gingen die Vorräte überraschend zurück. Nur bei den Destillaten, die um diese Jahreszeit keine so große Rolle spielen, wurde ein leichter Zuwachs vermeldet.
Heute warten die Händler auf die Vergleichszahlen des Department of Energy (DOE), die wesentlich umfang- und auch einflussreicher sind.

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Hand mit Megaphon

Am Devisenmarkt konnte der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar gestern weitere Gewinne verbuchen. Auslöser waren gute Konjunkturdaten aus der Europäischen Union, wo der ZEW Konjunkturerwartungsindex per Mai von 43,9 im Vormonat auf 47 Punkte angestiegen ist. Im Vorfeld rechneten die Analysten lediglich mit eine Verbesserung auf 46,1 Punkte.

Weiter gute Vorgaben für den deutschen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise sich weiter auf dem tiefsten Stand seit Sommer letzten Jahres bewegen. Geht es nach aktuellen Berechnungen und ersten Preistendenzen wird es heute weitere leichte Abschläge in einer Größenordnung von rund einem halben Cent pro Liter geben. Die Nachfrage zeigt sich dabei gut belebt, was absolut nachvollziehbar ist. Denn trotz des Rückganges der letzten Tage und Wochen sind derzeit keine weiteren größeren Reduzierungen zu erwarten.

Heizöl-Marktdaten

*1) Schlusskurs vom Stand 15.05.2024, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (14.05.2024, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 15.05.2024, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (14.05.2024, 23:59 Uhr)

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