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Marktbericht vom 17.03.2016
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern wieder deutlich angezogen. Obwohl auch der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar kräftig hinzugewinnen konnte, werden die Heizöl-Notierungen heute mit weiteren Aufschlägen in den Tag starten.
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Aktuell stehen die Mai-Kontrakte der europäischen Ölsorte "Brent" bei 40,80 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 39,25 Dollar. Der Euro macht einen Satz nach oben und wird derzeit zu Kursen um 1,1240 US-Dollar gehandelt.
Nach den leicht bullish zu wertenden API-Ölbestandsdaten vom Vortag, starteten die Rohölpreise mit fester Tendenz in den europäisch geprägten Handel. Bis zu den Mittagsstunden blieben die Aufschläge aber eher gering.
Erst mit einsetzendem US-Handel und relativ guten Zahlen um US-Immobilienmarkt gewann der Aufwärtstrend an Dynamik, was zum Großteil auch an neuen Meldungen zum geplanten Treffen wichtiger Ölförderländer lag.
Hier scheint nun der Termin auf den 17. April in Doha fixiert zu sein, und es sollen etwa 15 Produzenten teilnehmen, die zusammen gut 70 Prozent des weltweiten Ölbedarfs fördern. Bei dem Ziel, die Produktionsmenge auf Januar-Niveau einzufrieren, soll wohl auch die Verweigerung des Iran kein Hindernis sein.
Die wöchentlichen Ölbestandsdaten des Department of Energy (DOE) wurden ebenfalls bullish interpretiert. Hier gab es in Summe einen leichten Rückgang von 0,5 Millionen Barrel, während im Vorfeld kaum eine Veränderung erwartet wurde.
So kletterte der Ölkomplex immer weiter nach oben und ging schlussendlich auch auf Tageshoch aus dem Handel.
Am Devisenmarkt machte der Euro nach Bekanntgabe der Fed, die Zinsen vorerst nicht weiter anzuheben, einen kräftigen Satz nach oben. Zwar war dies von den meisten Devisenexperten so erwartet worden, jedoch ließen die Notenbanken zusätzllich durchblicken, dass man von den geplanten vier Zinsschritten, zwei ausgelassen werden könnten.
Trotzdem werden die Heizöl-Notierungen in Deutschland heute aller Voraussicht nach leider wieder mit Aufschlägen in den Tag starten, was natürlich an den deutlich gestiegenen Rohölpreisen liegt. Aktuelle Berechnungen lassen ein Plus in einer Größenordnung von 0,5 bis 0,7 Cent pro Liter erwarten.
| 17.03.: *1) | 374,50 $ | |
| 16.03.: *2) | 366,25 $ |
| 17.03.: *1) |
41,43 $
|
|
| 16.03.: *2) | 40,21 $ |
| 17.03.: *1) |
0,8838 €
|
|
| 16.03.: *2) | 0,8917 € |
| 17.03.: *3) |
45,64 €
|
|
| 16.03.: *4) | 45,25 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 17.03.2016, 23:00 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (16.03.2016, 23:00 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 17.03.2016, 23:00 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (16.03.2016, 23:00 Uhr)
Die Ölpreise haben auch gestern ihren Aufwärtstrend fortgesetzt und die Brent-Futures sind über die 41-Dollar-Marke geklettert. Nur dem sehr starken Euro ist es zu verdanken, dass die Heizöl-Notierungen relativ stabil in den letzten Handelstag starten.
Die Ölpreise zeigten sich im gestrigen Handel weitgehend stabil und sorgen bei ebenfalls kaum veränderten Wechselkursen heute dafür, dass auch die Heizöl-Notierungen aller Voraussicht nach mit nur minimalen Aufschlägen in den Tag starten werden.
